In der Kunst ist es wichtig, das Mystische oder das Geistige zu bewahren. Wenn ich ein Kunstwerk zu sehr zerstueckle, geht das Mystische verloren.Die wenigen, die fuer mich immer noch so spannend und unergruendbar sind wie vor zwanzig, dreissig Jahren waeren wahrscheinlich Rothko in seiner Klarheit oder Beuys in seiner Mystik. Rauschenberg ist mir zu nah. Den verstehe ich intellektuel zu gut. De Kooning oder Diebenkorn studiere ich. Ich glaube, es sind wenige, die ueberleben. Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber wenn ich an Inspiration denke, dann komme ich zu Bach. Der hat mich vor vielen, vielen Jahren fasziniert und diese Faszination hat sich nicht veraendert, auch nicht nach tausendmaligem Hoeren der Goldberg-Variationen.